Was viele von uns für unvorstellbar gehalten haben, ist eingetreten.
Am Morgen des 24. Februar überschreiten russische Truppen die Grenze zur Ukraine. Es folgen Angriffe russischer Truppen – es ist ein Krieg, in dem Menschen sterben und Existenzen vernichtet werden. Ukrainer*innen befinden sich auf der Flucht und der Suche nach Sicherheit.
Die gesamten Auswirkungen dieses Angriffskrieges für die Ukraine, Europa und die Welt sind noch gar nicht absehbar.
Es handelt sich um einen unfassbar aggressiven Akt gegen einen demokratischen Staat, auf deren Bürger*innen und ihre gewählte Regierung. Es ist auch ein Krieg gegen die Demokratie. Die Bürger*innen der Ukraine kämpfen auch für unsere Freiheit.
Wo eigenständiges Denken und Handeln unterdrückt wird, breiten sich totalitäre Systeme aus. In diesen Systemen sind wir alle in Gefahr.
Wenn Freiheit bedroht ist, müssen wir unsere Stimmen dagegen erheben, daher verurteilt die Geschäftsleitung der Brücke SH den Angriff Russlands auf die Ukraine entschieden!
Wir sind uns bewusst, dass eine einzelne Bekundung vermutlich nicht viel bewirken kann. Viele dagegen schon. Deshalb wollen wir unsere Position auch äußern.
Solange es noch diplomatische und politische Wege gibt, den Frieden wiederherzustellen, sollte alles dafür getan werden, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, um noch größeres Leid zu verhindern.
Wir begrüßen ausdrücklich, dass sich auch Schleswig-Holstein zu einer Aufnahme der aus der Ukraine flüchtenden Menschen bekannt hat. Dort wo die Brücke Schleswig-Holstein helfen kann, werden wir unsere Unterstützung anbieten.
Geschäftsleitung der Brücke Schleswig-Holstein gGmbH
Wolfgang Faulbaum-Decke
Stefan Greger