Die Geschäftsführerin ist bereits dieselbe, nun verschmelzen auch die Geschäfte: Ab dem 1. August 2024 trägt die Brücke Elmshorn den Namen der Brücke Schleswig-Holstein gGmbH. Für Irini Aliwanoglou, Chefin beider gemeinnütziger Unternehmen, ist das ein logischer und konsequenter Schritt: „Wir werden für Inklusion, Vielfalt und alle Menschen im Kreis Pinneberg an einem Strang ziehen. Wir wollen ein starker Anbieter von Hilfen für psychisch Beeinträchtigte werden und nicht an demselben Standort und unter derselben Geschäftsführerin miteinander um Fachkräfte und Klient*innen konkurrieren.“
Bisher gab es am Standort Elmshorn zwei Brücken mit zwei unterschiedlichen Trägern. Die Brücke Schleswig-Holstein ist hier unter anderem mit einem Wohnhaus für psychisch Beeinträchtigte und der Starthilfe, einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen, ansässig. Die Brücke Elmshorn unterstützt die Menschen beispielsweise in einer Wohngruppe der Jugendhilfe, mit einer sozialtherapeutischen Tagesstätte und einer Begegnungsstätte. Der Ambulante Dienst leistet ambulante Hilfe und Unterstützung im eigenen Wohnraum.
Für die Nutzer*innen der Brücke Elmshorn ändert sich vorerst nichts, sie können auf die gleichen Unterstützungsleistungen setzen wie zuvor. Alle Einrichtungen und Projekte werden übernommen und die 60 Mitarbeiter*innen behalten ihre Arbeitsplätze. „Immer mehr Menschen brauchen wegen psychischer Probleme unsere Unterstützung und wir brauchen jede Fachkraft.“ sagt Aliwanoglou.
Dennis Klügel, Einrichtungsleiter der Brücke Elmshorn, ergänzt: „Wir sind hier in der Region ein verlässlicher Teil der gemeindenahen sozialpsychiatrischen Versorgung. Fachleute, Angehörige, interessierte Bürger*innen und die Betroffenen selbst arbeiten zusammen. Das bleibt auch so – nur unser Team wird noch größer und stärker.“
Davon ist auch Udo Spiegelberg, Verbundmanager der Brücke SH im Kreis Pinneberg, überzeugt: „Durch unseren Zusammenschluss werden Synergien erzeugt, die Fachlichkeit durch Know-How-Transfer gestärkt und für die Leistungsträger ein starker Verhandlungspartner etabliert.“